Effekte
Hier können die Effekt, die Sie im Scrolldownmenü auswählen können, den
Funktionsausgängen am Decoder (FA0 bis FA8) zugewiesen werden. Weiters ist es
dadurch möglich einen Funktionsausgang (FA) Richtungsabhängig zu konfigurieren.
Mit "BW" wird der FA nur bei Rückwärtsfahrt aktiv, mit "FW" nur bei
Vorwärtsfahrt.
Eine Kombination der Richtungsabhängigkeit und Effekte ist möglich.
Der Button [INFO] bringt diesen Hinweis:
Siehe dazu auch die Beschreibung im ZIMO-Handbuch bei den Effekten!
Rauch- und Lüfteransteuerung
Rauch - Ansteuerung Heizelement:
Hier wird die anliegende Spannung prozentuell - abhängig von der
Versorgungsspannung - für das Heizelement eines Rauchgenerators je nach
Fahrsituation eingestellt.
Somit kann zb. beim Stillstand das Heizelement mit stark reduzierter Spannung
zum Überhitzungsschutz betrieben werden.
Während der Fahrt ist auch meist keine so hohe Heizleistung erforderlich, wie
dies zb. beim Anfahren, oder unter Last nötig ist.
Lüftersteuerung:
Damit kann die Drehzahl des Lüfters eines Rauchgenerators (USA-Trains)
konfiguriert werden.
Je nach Fahrsituation sind getrennte Werte für Stillstand, unbelasteter Fahrt
und Fahrt unter Last/Anfahren möglich.
Weiters wird hier auch die Ausschaltzeit (wie lange der FA für das
Heizelement und den Lüfter aktiv sein soll) angegeben.
Ein USA-Trains Rauchgenerator hat bei einer Füllmenge von ca 2ml rund 10Minuten
Vorrat zur Raucherzeugung. Der RG von Aristocraft kommt bei 3ml auf rund 15-18
Minuten.
Damit kann also wirksam vor Überhitzung vorgebeugt werden.
Hier wird auch definiert, ob der RG Lastabhängig oder Geschwindigkeitsabhängig (Sollwert) angesteuert werden soll.
Ebenfalls wird hier definiert, ob es sich um eine Dampflok. oder Diesellok
handelt, oder ob der für die Lüfteransteuerung reservierte FA10 als normaler FA
fungieren soll.
Alle Werte größer 1 definieren automatisch eine Dampflok. Wobei Werte unter 20
keinen Sinn machen. Siehe dazu auch die ZIMO Betriebsanleitung!
Wurde der Effekt für eine Dampflok ausgewählt, ändert sich "Drehzahl Fahrt" auf "Taste Hilfsbläser".
Hiermit kann eine Funktionstaste (1-28) angegeben werden, mit der der Lüfter, bei der Funktion Hilfsbläser, schneller drehen soll (Drehzahl aus "Drehzahl Last...")
Masken
Der eingestellte Dimmwert wird über die
Dimmmaske den jeweiligen FA
zugeordnet.
Mit der Abblendmaske für
F6 bzw. F7 kann zb. ein Fernlicht konfiguriert werden. Hier werden auch jene FAs
angegeben, die auf-/abgeblendet werden sollen.
Mit der Blinkmaske werden jene FAs angegeben, die ohne spezielle Effektzuordnung blinken sollen - damit ist auch ein Wechselblinker möglich. In Verbindung mit dieser Funktion UND der Zuweisung von zb. Ditchlights wäre VIER unabhängig voneinander blinkende Ausgänge realisierbar!
Wenn im Karteireiter 14 Fu.Funktionmapping der FA4 oder FA9 auf die RiBi Funktion konfiguriert wurden, erscheint neben "Dimmmaske" der Hinweis auf RiBi und im Wert-Feld ist der entsprechende Bit-Wert eingetragen.
Für die diversen Lichteffekte (Blinken, US-Lichteffekte) können noch die Dimmwerte (also Mindesthelligkeit), Auschaltzeit und Zyklus (Blinkfrequenz) eingestellt werden.
Ist der Dimmwert für
die Funktionsausgänge gelich 0, ist dies gleichbedeutend mit 255, also keine
Dimmung.
Gedimmt wird der jeweilige FA mittels PWM (Pulsweiten Modulation), was bei LEDs
manchmal zu störendem Flackern führt.
Die Ditchlights und die Blinkfunktion werden über die gleichnamigen Regler modifiziert.
Führerstandsseitige Lichtunterdrückung
Hier kann die Funktionstaste und optional ein zusätzlicher Funktionsausgang gewählt werden, mit dem der Lichtausgang FA0f, oder FA0r deaktiviert werden kann.
Steht in beiden Feldern "0", erfolgt keine Deaktivierung.
Kupplungsansteuerung
Unter Schienenspannung wir die am jeweiligen Ausgang, welcher mittels der Effektzuordnung festgelegt wurde, prozentuell die Höhe der anliegenden Spannung - abhängig von der Schienenspannung - eingestellt
Unter Zeit für Ansteuerung in Sek. wird die Dauer der Aktivierung des FAs angegeben (von 0,1 bis 5 Sekunden).
Kupplungswalzer:
Der Kupplungswalzer ist ein im Decoder fest vorgegebener Ablauf:
Die Lok entlastet durch Zurücksetzen die Kupplung, betätigt diese und fährt mit
betätigter Kupplung einige mm/cm nach vorn, um dann erst die Kupplung zu
deaktivieren.
Unter Fahrstufe Abrücken wird die Fahrstufe (Geschwindigkeit) angegeben, mit der die Lok vom Zug wegfahren soll
Unter Dauer Abrücken in Sek. wird angegeben wie lange die oben eingestellte Fahrstufe anliegen soll - wie weit sich also die Lok entfernen soll.
Es kann auch ausgewählt werden, ob die Kupplung entlastet (also die Lok zurücksetzen soll), oder nicht. Bei mittels Servo betätigter Kupplungen ist dies meist nicht nötig.