Mein Ziel bei der Digitalisierung ist, alle möglichen Lichteffekte
umzusetzen.
Die A-Unit sollte also Licht mit Fernlicht,
SF
Rotating Light (abwechselnd
rot und weis),
Markerlights/Classificationlights (rot, grün und weiß), Nummerntafelbeleuchtung und
Führerstandbeleuchtung, soweit sinnvoll, extra schaltbar haben.
ACHTUNG!
Nachbauwillige sollten schon über elektronische Grundkenntnisse (wo ist +/- bei
einer Diode, am Elko etc.) verfügen und löten können.
Auch der Umgang mit ZSP und CV-Konfiguration sollte ihnen nicht fremd sein!
Einen Überblick über CVs und allen Möglichkeiten/Effekten des MX690 finden Sie
HIER und natürlich in der entsprechenden ZIMO Betriebsanleitung!
Jetzt, wo das geklärt ist, frisch ans Werk:
Als Erstes wird die Lok auf den Rücken gelegt und der Tank, der den
Lautsprecher beherbergt - oder besser beherbergen wird, abmontiert.
Als Lautsprecher kann der
K 64 WPT 8 Ohm nur wärmstens empfohlen werden!
Dann können die gekennzeichneten Schrauben mit einem langen
Kreuzschraubendreher entfernt werden.
Achtung!
Am Heck sind Kabelimitationen, die müssen entfernt werden, sonst klemmt der
Boden.
Nach dem Öffnen kommt die Elektrik zum Vorschein. Das USA-Trains-Modell weist im Grunde das Meiste
an Effekten auf - nur ist die
Beschaltung für den Analogbetrieb ausgelegt und div. Lichteffekte mittels
Schalter an / ausschaltbar. Die Markerlights wurden mit DuoLEDs (rot/grün)
gelöst, was für den Digitalbetrieb in dieser Form so ohne weiters nicht
brauchbar ist.
Also fasste ich den Entschluss die gesamte Beleuchtungselektronik zu
ersetzen. Weiters sollten alle Lampen durch LEDs ersetzt werden.
Als Erstes entfernte ich die Elektronikplatine mit den Schaltern. Ich baute
alle brauchbaren Teile - u.a. eben einige Schalter aus.
Das lässt sich leichter durchführen, wenn man den Schalten von der Platine
heraussägt und mit einer Trennscheibe jede Lötstelle in ein Segment sägt.
So lässt sich jedes einzelne Segment mit einem Lötkolben und einer kleinen
Zange leicht entfernen - über bleibt ein sauber ausgelöteter Schalter - es
werden 2 Stück benötigt (1x um die Pufferlekos deaktiviren zu können, damit
problemlos Decoderupdates durchgeführt werden können, und 1x um extra
Verbraucher - die Rauchgeneratoren - abschalten zu können - die würden beim
Update zu viel Strom ziehen und das Update verhindern!)..
Wie erwähnt habe ich die Elektronikplatine entfernt und statt dessen eine
"Adapterplatine" eingebaut, die den Decoder (ZIMO MX690V) steckbar aufnimmt und auf der ich
alle Verdrahtungen vornehmen kann.
Diese "Adapterplatine" besteht aus einem Lochrasterplatine mit Lötaugen:
1x CONRAD: # 529593
Um den Decoder steckbar aufnehmen zu können, verwende ich Buchsenleisten
RM2,5mm:
1x CONRAD: #736430
Zwei mal je 2x8 Kontakte abtrennen
und
1x CONRAD: #736368
3 Kontakte abtrennen für Verbindung zum Fahrpufferelko
Von der Unterseite wurden zwei der erwähnten Schalter eingesteckt. Einmal um
die Pufferlekos für Decoderupdates o.ä. zu trennen und der Andere dient dazu
externe Verbraucher eben für Updates abschaltbar zu machen.
So schaut also die fertige Adapterplatine mit dem aufgestecktem ZIMO MX690V
und den beiden Pufferelkos (1x 10000uF für den Fahrstrom, 1x 4700uF für den
Sound) aus (ACHTUNG! Unbedingt die "Ladeelektronik" aus dem ZIMO
Betriebshandbuch dazu nutzen!).
1x ELKO 10.000uF / 40 V CONRAD #446226
1x
ELKO 4.700uF / 40V CONRAD
#446214
2x
DIODE BY299 (800V/2A) CONRAD #160458
oder
2x
DIODE 1N5400 (50V/3A) CONRAD #162361
(im Grunde unkritisch - die Diode muss nur mindestens 40V und 2A können!)
1x
DROSSEL 47uH
CONRAD #501909
1x WIDERSTAND 3k3 1/4 Watt CONRAD #403318
2x
WIDERSTAND 68Ohm/5Watt CONRAD #401994
Die beiden Transistoren (im Bild oben auf den Gewichten angeschraubt) dienen der Ansteuerung der Heizelemente der USA-Trains Rauchgeneratoren. Da der Decoder ja nur 1A schalten kann, das Modell
aber ZWEI Rauchgeneratoren beherbergt, musste ich
mir da was einfallen lassen ...
Es handelt sich hier um je einen BD676 (oder 678) dessen Basis über 1KOhm Widerstand vom
Funktionsausgang (bei mir FA 3) angesteuert wird. Der Emitter bekommt Plus der
Versorgungsspannung (9 Volt vom 7809), der Collector geht an den 1. Pol des Heizelementes, der 2.
Pol geht an Masse (danke an Hrn. Holub von ZIMO für den Tipp!).
(Pro Rauchgenerator ist je einmal die gezeigte Schaltung
erforderlich!
Empfehlung: in die Zuleitung VOR dem Gleichrichter einen 2poligen Schalter, um
für Updates etc. die Spannungsversorgung unterbrechen zu können!)
Wenn nötig, kann man den eventuellen Spannungsabfall bedingt durch den
Transistor, mittels zwei Dioden (1N4007 o.ä.) in Flussrichtung zwischen Pin "M"
des 7809 und Masse (- des Gleichrichters) einschleifen. Der Rauchgenerator wird aber dennoch an
Masse, als nach den Dioden - direkt an Minus des Gleichrichters, angeschlossen!
2x BD676 CONRAD #156922
oder
2x
BD678 CONRAD #155424
2x
7809 CONRAD #179191
2x
B40C1500 (Gleichrichter 40V/2A) CONRAD # 501433
2x
1KOhm 1/4Watt (100stk sind billiger!) CONRAD #404047
Die Spannungsregler und die Transistoren wurden mit Isolierscheiben auf den
Gewichten angeschraubt - so ist eine gute Wärmeableitung gegeben!
ACHTUNG!
Die Transistoren und Spannungsstabi müssen UNBEDINGT isoliert an die Gewichte
geschraubt werden!!!
Dazu gibt es entsprechende Montagesets, bzw. die Teile auch einzeln:
4x Glimmerscheibe für TO220 = Conrad#189073
4x Isoliernippel = Conrad#189103
Die Versorgungsspannung beträgt jeweils 9 Volt, die ich mit je einem 7809 für
jeden Rauchgenerator gewinne. Die 9 Volt sind meiner Meinung nach für eine
Diesellok ausreichend, der Rauch ist auch im Freien bei Wind dicht genug.
Der USA-Trains Rauchgenerator raucht mit 1ml Diesel (in dieser Lok) bei 9Volt
bis zu 20
Minuten! Ich meine, das ist ordentlich!
Die Lüfter der Rauchgeneratoren wird an den Niederspannungsausgang und an den
Funktionsausgang FA10 angeschlossen.
Anfangs wollte ich ja die Original-Elektronik zur Ansteuerung der
Rauchgeneratoren verwenden:
Nur offenbar verträgt die sich nicht mit der PWM mit der der Decoder die
Spannung für das Heizelement regelt. Also habe ich sie eben auch entfernt und
durch o.g. Elektronik ersetzt.
Als nächstes ging es der Beleuchtungselektronik an den Kragen. Es wurden alle
Bauteile ausgelötet und alle Lampen durch LEDs ersetzt. Außerdem habe ich die
rot/grüne DuoLED für die Markerlights durch drei einzelne LEDs - rot, grün und
weis - ersetzt (ich empfehle möglichst helle Typen zu verwenden - also mit
wenigstens 100mcd).
Die 3mm LEDs wurden flach gefeilt und zusammen geklebt. Eine RGB-LED wäre mir
zwar lieber gewesen, aber ich finde keine mit gemeinsamen Plus ....
Alternativ zu den 3mm LEDs kann man auch SMD-LEDs verwenden. Die gibt es meist
in helleren Varianten (also mit 150mcd und mehr)
2x SMD LED rot CONRAD #156320
2x
SMD LED grün CONRAD #156323
Widerstand 1/4Watt 150 Ohm (100 Stk sind billiger!) CONRAD #403946
2x
SMD LED weiss CONRAD #156321
Widerstand 1/4Watt 100 Ohm (100 Stk sind billiger!) CONRAD #403920
Zur Montage der SMD LEDs gehe ich so vor:
ein doppelseitiges Klebeband auf die Arbeitsunterlage kleben. Dann die drei SMD
LEDs mit der Leuchtfläche nach unten nebeneinander und im gewünschten Abstand
(wenigstens einen Spalt pro LED Platz lassen - so dass halt ein Papier
dazwischen passt) auf das Klebeband aufkleben. Dann das gemeinsame Plus (Anode)
mit einem Stück Draht (wie er zb. von einer Diode, oder einem Widerstand
überbleibt) miteinander verlöten. An die jeweilige Kathode (Minus) der LED auch
je ein Stück erwähnten Drahtes anlöten. Nun kann das Konstrukt ganz einfach mit
seinen neuen "Lötbeinchen" in jeden Print eingelötet werden ...
So schaut die Lok nun von innen aus ...
Auf der Adapterplatine ist noch ein Relais zu erkennen. Das dient zur
Ansteuerung der hinteren weißen LED, die bei Rückwärtsfahrt, aber nur, wenn die
Lok alleine fährt, leuchtet.
Die Vorwiderstände für die LEDs errechnen sich so:
Versorgungsspannung - LED-Spannung / LED-Strom = Widerstand
Wobei bei einer Versorgungsspannung von 5 - 6Volt durchaus etwas getrixt werden
kann, ohne Angst haben zu müssen, dass die LED gleich defekt wird (unter 50 Ohm
bei einer weißen LED und 120Ohm bei rot/grün sollte man aber nicht gehen!).
Ist die LED zu hell, kann man einfach den Vorwiderstand erhöhen ... (zb, 2x
100 Ohm in Serie = 200 Ohm. Um zb. 50 Ohm zu bekommen, werden 2x 100 Ohm
Parallel gelötet))
5mm LED weiss CONRAD #156241
(wer ein natürlicheres "Lampenlicht" möchte, kann natürlich auch
"SunnyWhite", oder "GoldenWhite" LEDs verwenden)
Für die Nummerntafelnbeleuchtung verwende ich 3mm weisse LEDs (5mm geht aber
auch)
Insgesamt sind 2x weisse LEDs für die Nummerntalfen, 1x für die
Führerstandsbeleuchtung, 1x für den Scheinwerfer, 1x für das RotaryLight (in
Verbidung mit der 3mm LED) und 1x für das Rücklicht - also 6 Stück nötig!
Die Kunststofflinsen, bzw. "Verschlussnippel", die sonst die Lampen beherbergen
müssen mit einer Feile, oder einem Fingerfräser auf der Miniborhmaschine
entsprechend vergrößert werden, damit die LEDs auch reinpassen (eventuell mit
einem Tropfen Superkleber fixieren)!
Zur Not kann man die LEDs auch vorsichtig abfeilen - bitte nicht ganz bis zum
Metallkern!
1x
3mm LED rot CONRAD #156227
1x
24Volt Relais 1xUM CONRAD #503880
Weshalb werden die LEDs trotz Vorwiderstand über Plus Niederspannung
5V versorgt?
Dadurch ist unabhängig der Schienenspannung eine gleichbleibende Helligkeit
gewährleistet!
Hier nun die Pinbelegung des ZIMO MX690V und meine Beschaltung:
PIN 1 links = Schiene
PIN 2 links = Schiene
PIN 3 links = Motoren
PIN 4 links = Motoren (BEIDE Motoren sind parallel geschalten!)
PIN 5 links = Niederspannungsplus für Stromversorgung LEDs
PIN 6 links = FA0v Stirnlampen Vorne + Nummerntafelbeleuchtung
(Scheinwerfer= 2 LEDs parallel im oberen Scheinwerfer, JEWEILS 50Ohm
Vorwiderstand gegen Plus und 150Ohm gegen FA0v = Abblendlicht)
PIN 7 links = FA2 Ditchlight 1 (Weisse LED mit 150Ohm Vorwiderstand)
PIN 8 links = FA6 Fernlicht über JE eine Diode an die beiden LEDs im
Scheinwerfer (siehe Schaltschema unten!)
PIN 9 links = FA4 -> Kupplung (wenn erwünscht, sonst leer)
PIN 10 links = Niederspannungsplus für Rauchgenerator-Lüfter
PIN 11 links = FA0h Stirnlampe Hinten (wird über FA8 aktiviert - Außerdem an die
ROTEN LEDs der Markerlights über 150Ohm Vorwiderstand)
PIN 12 links = FA5 -> Ditchlight 2 (Rote LED mit 150Ohm Vorwiderstand)
PIN 13 links = FA3 -> Zur Rauchgenerator Ansteuerung (Elektronik für
Heizelement)
PIN 14 links = FA1 -> Führerstandbeleuchtung
PIN 1 rechts = LS
PIN 2 rechts = LS
PIN 5 rechts = Volle Plusspannung (Stromversorgung 24Volt Relais für
Ansteuerung "Rücklicht")
PIN 6 rechts = MASSE (für Pufferlko und andere Verbraucher)
PIN 8 rechts = FA10 -> Zur Ansteuerung des Rauchgenerator-Lüfters
PIN 9 rechts = Plus für Pufferelko Sound
PIN 12 rechts = FA 7 -> Markerlights GRÜN
PIN 13 rechts = FA 8 -> Markerlights WEISS
PIN 15 rechts = FA11 -> Ansteuerung Relais
Für die abenteuerliche Beschaltung beim Fernlicht habe ich mich entschieden,
weil die Dimmung des MX690 durch PWM erfolgt und die bei LEDs zum Flackern
führt, was besonders in Videos zu sehen ist.
Jede LED muss extra beschalten werden - Plus (Anode) ist immer
das längere Beinchen!
Diode 1N4148 (75V/200mA) CONRAD #162280
oder
Diode 1N4001 (50V/1A) CONRAD #162213
F-Tasten Belegung:
F0 = Licht
F1 = Führerstandsbeleuchtung (Effekt lt. CV125 "auto. abschalten bei Fahrt")
F2 = Ditchlights + Sound "Glocke" (gemappt auf FA2 und FA5 - Effekte
lt. CV125 kombiniert mit Blinkeffekt)
F3 = Kupplung + Sound "Kupplung" (gemappt auf FA4)
F5 = Rauch (gemappt auf FA3 - Effekt wie unten beschreiben)
F6 = Fernlicht
F7 = Markerlight 1 (Grün)
F8 = Markerlight 2 (Weiss)
F11 = Rücklicht aktiv/deaktiv je nachdem ob A-Unit alleine oder im Verbund
F13 = Horn kurz
F14 = Horn kurz doppelt
F15 = Horn lang
F16 = Webasto (vorheizen)
F17 = Motor starten/abstellen
F18 = Mute
Um Fragen vorzubeugen:
Die abgebildeten Bauteile in den Schaltungen sind SYMBOLFOTOS!
Das hier zu ladende ZIMO-Soundprojekt beruht auf der Decoder-SW-Version
25.1 (mit Stand Juli/August 09).
D.h. es ist zwingend erforderlich, dass genau die genannte SW-Version im Decoder
geladen ist, sonst wird das Soundprojekt nicht (frühere SW-Version), oder nur
wahrscheinlich (spätere SW-Version) funktionieren.
DOWNLOAD: ->
Soundprojekt (inkl. Decoder-SW) |
ACHTUNG!
Unbedingt nach Einspielen des Soundprojektes (siehe dazu "Tipps
zu Soundprojekten") mit CV302=75 eine Messfahrt durchführen!
Die
angeführte Belegung ist NICHT änderbar!
Das Heizelement muss an FA1 bis FA6
(je nach Effektzuordnung) angeschlossen sein (gegen Plus von Spannungsregler zb.
7809/7812) Ventilator muss an FA10 angeschlossen sein
(gegen 3-5V z.b. Niederspannungsausgang MX690V)
-
CV129=80 (für FA3, bei anderem
Ausgang andere CV)
-
CV133=1 (um Ventilator auf FA10
zu aktivieren)
-
CV137=PWM Stand
-
CV138=PWM Fahrt
-
CV139=PWM Beschleunigen/Motorstart
-
CV351=50 PWM Lüfter unbelastete Fahrt
-
CV352=250 PWM Lüfter Start und Fahrt unter Last
-
CV353=23 Abschaltzeit 10 Minuten
Im ZSP muss beim "Start" Sample "Loopbereich
wählen" ausgewählt werden und der End-Zeiger (der rote) dort hingesetzt werden
wo der Ventilator einschalten soll.
Wichtig ist noch, dass sowohl die Zentrale, als auch das Fahrpult 20
Funktionen unterstützen!
-> Aktuelle SW für MX1 und MX31 unter:
www.zimo.at
Die A-Unit ist nun fertig:
Hier noch ein kurzes Video.
Die B-Unit ist um Vieles einfacher umzubauen - sie hat ja keine Lichteffekte
....
Auch hier wird wie bei der A-Unit erst der Tank
abmontiert.
Insgesamt sind es 12 Schrauben, die zu entfernen sind - auch hier sind die
Kabel-/Schlauchimitationen herauszuziehen!
Die Originalelektronik wird auch hier komplett entfernt.
Ich schlachte diese aus und verwende die Schalter, Stecker und div.
Elektronik-Bauteile weiter.
Wie auch bei der A-Unit habe ich eine "Trägerplatine" erstellt, auf der der
MX690V aufgesteckt werden kann.
Ich habe übrigens alle Verbindungen trennbar ausgelegt - so ist eine einfacher
Wartung möglich.
Im Grunde unterscheidet sich der Umbau kaum von der A-Unit - nur, dass die
B-Unit aufgrund der fehlenden Lichteffekt wesentlich einfacher und schneller
umzubauen war.
Somit sind auch die F-Tastenbelegung - in Bezug auf die Lichteffekt - nicht
gegeben.
Einzig F0 -> auf FA0r für das Rücklicht ist belegt.
Die Rauch-Effekte bleiben jedoch ident wie in der A-Unit. Also Rauch = F6 an FA3
(Heizelement) und FA10/Niederspannung für die Lüfter.
Bei den Soundeffekten bleibt nur:
F16 = Webasto (vorheizen)
F17 = Motor starten/abstellen
F18 = Mute
über.
Derzeit ist der Funktionstaste F3 der Effekt des "Kupplungswalzer" mit dem
passenden Sampel zugeordnet
Ursprünglich wollte ich generell Kupplungen von Kadee einsetzten und diese so
einbauen, dass man ferngesteuert entkuppeln kann.
Siehe auch HIER!
Nach näherer Betrachtung habe ich aber den Entschluss gefasst, nun doch die
originale USA-Trains Kupplung zu behalten.
Leider habe ich derzeit keine Idee, wie ich hier ein automatisches Entkuppeln
realisieren könnte ...
Da ich aber sowieso kaum rangiere, ist dies nicht wirklich schlimm ;-)
Na, vielleicht fällt mir ja noch eine funktionierende Mechanik dafür ein ...
A und B Einheit in Doppeltraktion. Erstaunlich, dass sich die
Fahreigenschaften perfekt gleichen!
Kurzer Güterzug - der 2-Achser ist von LGB und dient als
Schienenreinigungswagen.
Die anderen Waggons sind von USA-Trains und Aristocraft.
USA-Trains Kupplung mit Kadee - kuppelt perfekt und hält bombenfest.
Kadee an LGB Waggon mit Aristocraft Kupplung. Auch wenn die Kupplungshöhe
nicht wirklich passt, kuppelt die Kombination ebenso gut und hält problemlos.
Dabei habe ich sicher keine ebene Gleislage ...
Abschließend noch ein Video (~5,3mb) des Zuges
in Aktion.
Noch ein Wort zum Stromverbrauch:
Beide Einheiten (4 Motore) verbrauchen OHNE Rauch, aber mit Licht und Sound rund
3A - mit Rauch um die 5,5 A!
Ein sicher größeres Einsparpotential sind die Lampen, die ich durch LEDs ersetzt
habe...
Der Umstand, dass ich die Rauchgeneratoren extra mit Strom versorge und über
Transistoren schalte, kommt den Motoren zu gute!
So kann der MX690 locker die angeforderte Leistung an die Motoren bringen, ohne
noch andere Verbraucher versorgen zu müssen ...
Die F3A/B Einheit mit Streamlinern in Aktion (YouTube)
- Stromverbrauch um die 7A!:
UPDATE August 2009:
Die Sache mit der Kupplung hat mir keine Ruhe gelassen. Da ich jetzt
erfolgreich bei der SD70MAC und der 2-8-8-2 jeweils eine ferngesteuerte Kupplung
verbaut habe, muss meine F3 nun auch eine bekommen...
Die MTH Kupplung, wie ich sie in der SD70MAC benutze, wäre sicher die
einfachste Lösung. Nur packte mich der Ehrgeiz dies auch mit einer Kadee
Kupplung umzusetzen.
Bei der 2-8-8-2 ist durch die Kupplungsdeichsel am Tender genug Platz für
einen Minimotor. Bei der F3 ist das nicht so einfach.
Eventuell wäre ein Bowdenzug möglich, der von der Kupplung ins Innere der Lok
führt und dort eben von einem Motor, oder Servo betätigt wird. Irgendwie habe
ich kein rechtes Vertrauen, dass die Federkraft des Kupplungskopfes ausreicht,
um den Seilzug, der ja dann um drei Ecken ginge, in Ruhestellung zurück zu
ziehen ...
Ich habe nun folgende Lösung gefunden:
Ein Micromotor aus einen Servo wird direkt auf den Kupplungsschacht geklebt.
Der Motor ist klein genug, dass er kaum auffällt.
Außerdem habe ich zur Kupplung der A und B Einheit eine starrere Verbindung
gewählt. Die Klaue von Aristo erfüllt in dieser Hinsicht absolut ihren Zweck!
Die Kupplungsaufnahme muss etwas gekürzt werden und in die Aristokupplung
wird ein weiteres Loch gebohrt. Damit sitzt die Kupplung nun weit genug "im
Fahrzeug" sodass der Kupplungsabstand auch nicht größer, als bei den original
USAT Kupplungen ist.
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