Ein detaillierter Umbaubericht ist in der
Ausgabe 6/2009 zu lesen!
Hier nur
einige Eckpunkte und vor allem der Schaltplan für die Lichtsteuerung.
Das Zerlegen des Modells erfolgt wie bei USAT üblich, erst durch entfernen
des Tanks an der Unterseite. Einige Schrauben sind so angebracht, dass sie recht
schwer zugängig unter dem Drehgestell liegen. Um diese zu entfernen muss man
teilweise die Drehgestellblenden abschrauben.
Alle gekennzeichneten Schrauben sind zu entfernen - dazu benötigt man
insgesamt drei Größen von Kreuzschraubendrehern:
Die Elektronik wird komplett entfernt und durch eine eigene Beschaltung
ersetzt. Wie auch schon beim Umbaubericht der
F3A/B von USAT beschrieben, erstelle ich eine "Adapterplatine", um den ZIMO
MX690V steckbar aufzunehmen.
Nun aber zum Schaltplan:
Für ein besser sichtbares Schema, hier
klicken!
Zeichenerklärung:
Mit dieser Beschaltung können nun flackerfrei drei Helligkeitsstufen
realisiert werden:
Abblendlicht |
Fernlicht |
Gedimmtes Rücklicht |
Selbstverständlich ist die Führerstandbeleuchtung getrennt schaltbar!
Das Soundprojekt basiert auf der aktuellste
Decoder-SW Version und verlangt ein DCC-System, welches 128 Fahrstufen und 20
Funktionen kann!
(Die Decoder-SW ist diesem Projekt beigefügt)
Dieses Soundprojekt unterstützt also folgende Funktionen/Funktionstasten
F0 an
FA0f/FA0r -> (Abblend)Licht fahrtrichtungsabhängig
vorn/hinten
F1 an FA3 und FA4 -> gedimmtes Rücklicht fahrtrichtungsabhängig
vorn/hinten
F2 an FA1 und FA2 -> Dichtlights mit Sound „Glocke“
F3 an FA7 -> Nummerntafel- und
Instrumenten(Computer)beleuchtung
F4 an FA6 -> Führerstandbeleuchtung (deaktiviert
sich automatisch bei Fahrt)
F5 an FA5 -> Rauchgenerator – steuert das
Heizelement an
FA10 Rauchgenerator – steuert den
Lüfter an
F6 an FA8 -> FTaste als Momentfunktion für Kupplung
F7 -> FTaste als Momentfunktion für
Soundauslösung „Horn“
F8 an FA9 -> Fernlicht
F9 -> kein FA
F10 -> kein FA
F11 an FA11 -> zur späteren Verwendung
F12an FA12 -> zur späteren Verwendung
F15 -> Horn
F16 -> Lüfter
F17 -> Motor an/aus
F18 -> Mute
Folgende CVs wurden konfiguriert:
Ditchlights
(die beiden unteren Lichter, sollen wahlweise als 3Licht Spitzensignal leuchten,
oder blinken – natürlich nur wenn das Abblendlicht aktiv ist und die Lok
vorwärts fährt).
F2 an FA1
und FA2
CV33=13, CV34=14, CV62=0, CV63=45, CV64=0, CV127=37, CV128=37
Rücklicht
(extra schaltbar und richtungsabhängig)
F1 an FA3
und FA4
CV35=48, CV129=1, CV130=2
Nummerntafel-/Instrumentenlicht
F3 an FA7
CV37=32, CV41=0
Führerstandslicht
(deaktiviert sich
automatisch bei Fahrt)
F4 an FA6
CV38=16, CV132=60
Dieselrauch
(lastabhängig mit Startwolke)
F5 an FA5
(Heizelement) und FA10 (Lüfter)
CV131=80, CV133=1, CV137=128, CV138=180, CV139=250,
Lüftersteuerung (Ventilatordrehzahl niedrig, Ventilatordrehzahl hoch,
Abschaltzeit):
CV351=50, CV352=255, CV353=23
Kupplung (muss unbedingt am Fahrpult als Momentfunktion definiert werden!)
F6 an FA8
CV40=64
Fernlicht (nur
aktiv, wenn Abblendlicht ein und richtungsabhängig)
F8 an FA9
CV42=16,CV43=0
Die
Motorregelreferenz wurde auf 18 Volt -> CV57=180 gesetzt und die Regelung etwas
reduziert (wegen Mehrfachtraktion) -> CV58=220
Die Analogfunktionen habe ich deaktiviert -> CV 13=0, CV14=0
Damit die Lok noch weicher fährt habe ich in CV123 den Wert 11 geschrieben
(adaptive Beschleunig).
ACHTUNG: Die
angeführte Belegung ist NICHT änderbar!
Aber wie Eingangs schon erwähnt, ist eine detaillierter Umbaubericht im
Magazin 6/2009 Seite 38 -
42 zu lesen ....
NICHT im Magazin
finden, werden Sie die Einbaubeschreibung einer ferngesteuerten Kupplung von MTH
(wurde erst später realisiert)!
Über eine "Forumsbekanntschaft" aus dem
Spur 1 Gemeinschaftsforum
bin ich zu Ersatzteilen der MTH Kupplung gekommen (manchmal geht es in Foren zu,
wie im Kindergarten, aber manchmal sind Foren echt unkompliziert und
hilfreich!).
Die MTH-Kupplung hat ein Gelenk mit Zentrierfeder. Damit kann die Kupplung
auch Bodymountet recht weit ausschwenken und erlaubt auch ein problemloses
Kuppeln bei langen Fahrzeugen.
Um diese Bewegungsfreiheit an beiden Enden der Lok zu gewährleisten, musste
ich allerdings den Schneeräumschild im Bereich der Kupplung ziemlich weit
ausfräsen - im Grunde bleibt vom Schild nicht mehr viel über ... ab gleich so
ganz ohne, schaut auch nicht wirklich gut aus.
Die mechanische Befestigung der Kupplung war für mich doch eine Kopfnuss ...
aber ich habe dann eine, wie ich meine, recht simple Lösung gefunden.
Das Gelenk der MTH-Kupplung wurde gekürzt:
Der Teil rechts im Bild, wandert in den Müll - ich brauche nur das Gelenk
selbst für die Zentrierfeder.
Um die Kupplungshöhe zu justieren, fülle ich mit 4,3mm Beilagscheiben auf.
Die Kupplung selbst wird mit einer langen Schraube (aus meinem LGB-Fundus) am
original USA-Trains Kupplungshalter befestigt.
Natürlich muss das Gelenk fixiert werden, damit die Zentrierfeder auch
korrekt arbeiten kann.
Dies habe ich mit Blechstreifen und Heißkleber realisiert.
Weiters wurde der Entkuppelstift an der Unterseite recht stark gekürzt (so,
dass er eben an keiner Schwelle, Schiene u.ä. hängen bleiben kann) und die
"Kralle" in der Kupplungsklaue wird abgefeilt - sonst bleiben die Kupplungsköpfe
hängen (es öffnet sich beim Entkuppeln ja nur eine Kupplung!).
Die elektronische Ansteuerung war für mich dann "pipifax" ...
Die Kupplung wird mit 9 Volt versorgt. Damit ich den Decoder nicht belaste,
steuere ich die Kupplung über einen Transistor an:
Die MTH Kupplung ist als Ersatzteil für ca. 29€ pro Stück bei
Easygleis zu bekommen
(eventuell dazusagen, dass man das "Gelenk" samt Zentrierfeder auch benötigt!).
Hier noch ein Video (YouTube) des Kuppel- und Enkuppelvorgangs:
Die SD70 in Aktion (YouTube):
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